Was muss beim Hauskauf beachtet werden?

Was muss beim Hauskauf beachtet werden?In Zeiten günstiger Bauzinsen entscheiden sich viele für den Kauf einer Immobilie. Um später keine bösen Überraschungen zu erleben, sollten schon vorher alle wichtigen Punkte geklärt werden. Nach der Idee, ein Haus zu kaufen, geht es auf die Suche nach einer geeigneten Immobilie. Dies kann sich unter Umständen mehrere Monate hinziehen. Denn vor lauter Euphorie sollte nicht gleich das erstbeste Haus gewählt werden, nur damit man sich schnell Eigenheimbesitzer nennen kann. Auch sollte sich niemand bei der Besichtigung unter Druck setzen lassen. Selbst wenn der Makler oder der Verkäufer erwähnt, dass es bereits andere Interessenten gibt und der Interessent sich schnell entscheiden muss, sollte der Kauf gut abgewägt werden. Nicht nur die Lage und die äußere Optik, sondern auch der Gesamtzustand des Hauses sollte genau unter die Lupe genommen werden.

Immobilie begutachten lassen

Um auf der sicheren Seite zu stehen, sollten Laien die Wunschimmobilie vor dem Kauf begutachten lassen. Denn es ist besser ein paar Euro in die Hand zu nehmen, um versteckte Mängel und Kosten ausfindig zu machen, als sich hinterher zu ärgern, wie kostenintensiv die Modernisierung werden kann. Zudem kann es nicht schaden, eine Wertermittlung von Immobilien durchzuführen. So kann man sicher sein, dass der geforderte Kaufpreis angemessen und nicht überteuert ist. Einen Blick in das Grundbuch kann auch nicht schaden. Hierbei ist zu prüfen, ob nicht noch irgendwelche Baulasten eingetragen sind, die den Grundstückspreis mindern.

Finanzierung sollte sichergestellt sein

Bevor der Gang zum Notar angetreten wird, sollte mit der Bank gesprochen und die Finanzierung gesichert sein. Es ist ratsam, eine grobe Finanzierungsplanung schon vor der Haussuche mit der Bank zu besprechen. Denn dann weiß der Hauskäufer, wie teuer das Haus insgesamt werden darf. Dabei ist zu beachten, dass neben der Kaufsumme weitere Kosten anfallen. Neben den Kosten für Gutachter und Notar fallen noch Gebühren für den Grundbucheintrag und die Grunderwerbssteuer an. Des Weiteren sollte ein Puffer für Modernisierungs- und Renovierungsarbeiten eingeplant werden. Denn nur in seltenen Fällen reicht das vorher festgelegte Budget.

Zinsfestschreibung

Bei den meisten Baudarlehen werden die Zinsen auf zehn Jahre festgeschrieben. Das bedeutet, dass der Zinssatz in dieser Zeit konstant ist. Da es die wenigsten schaffen, ihr Haus in den zehn Jahren abzuzahlen, ändert sich danach der Zinssatz. Je nachdem wie hoch der Bauzins gerade steht, kann es dann günstiger oder teurer werden. Deshalb sollte vorher abgewägt werden, ob ein späterer höherer Zinssatz auch zu stemmen wäre oder lieber nach einer preisgünstigeren Immobilie gesucht werden sollte, damit genügend Puffer nach oben vorhanden ist.

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